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  • Lena

Glücksmomente durch Dankbarkeit

Aktualisiert: 2. Okt. 2020


Sicherlich kann nicht jeder Tag perfekt sein und wir können nicht jeden Tag auf dem Höhepunkt unserer Energie sein. Das wäre auf Dauer auch nicht gesund. Dennoch gibt es verschiedene Möglichkeiten, seinen eigenen Blick auch dann auf das Positive zu richten.

Nun fragst Du, wie soll man das an einem Tag machen, an dem es in Strömen regnet, bei der Arbeit gerade viel Stress ist und noch ein Familienstreit dazu kommt. In der Tat ist es an solchen Tagen sehr schwer, etwas Positives zu sehen. Aber vergesst nicht, genau an Herausforderungen wachsen wir ja.

Warum fühlen wir uns an solchen Tagen nicht gut, traurig, niedergeschmettert? Meistens, weil wir unseren Blick auf das richten, was in unserem Leben fehlt oder darauf, was gerade nicht so läuft, wie wir uns das vorstellen. Die Konzentration auf das Defizit blockiert unseren Energiefluss und schlägt enorm auf die Stimmung.


Zwar können wir die Außensituation oft nicht verändern, aber was in unserer Kraft liegt, sind es unsere Wahrnehmung und unser Umgang mit der Situation. Das können wir verändern, indem wir uns bewusst dafür entscheiden, unseren Blick auf die postiven Seiten eines Ereignisses zu richten.

Statt uns darauf zu konzentrieren, was uns fehlt, versuchen wir mal anders zu denken und überlegen, was wir haben und wofür wir alles dem Leben, dem Universum oder dem Gott dankbar sein können. Zum Beispiel wird oft Gesundheit als etwas Selbstverständliches wahrgenommen. Erst wenn diese wackelt, fangen wir plötzlich an, sie zu schätzen. Lass uns doch für die Gesundheit jeden Tag bedanken.

Wenn wir weiterdenken, tauchen bestimmt weitere wichtige Aspekte, für die wir dankbar sein können: Menschen in unserem Leben, Job, Hobby, das Dach über den Kopf. Dabei müssen das nicht immer die großen Dinge sein. Es lohnt sich, auch die Kleinigkeiten zu schätzen: eine schöne Blume vor der Tür, die Sonnenstrahlen, 5-Minuten Pause.


So viele Sachen sind aus unserem alltäglichen Leben nicht wegzudenken: fließendes warmes Wasser, Elektrizität, Freiheit oder Frieden. Was für uns die Realität ist, ist für viele Menschen in anderen Ländern dieser Welt der ersehnte Traum. Das ist ein Grund dafür, alles das mehr zu schätzen und dafür Dankbarkeit zu empfinden.

Neben der bewussten Entscheidung ist das wirksame und aktive Handeln sehr wichtig. Handeln bedeutet, die Dankbarkeit zu entwickeln und in unser Leben zu integrieren. Einige Rituale können dabei helfen, die Dankbarkeit in uns zu kultivieren. Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich Euch das Dankbarkeitstagebuch ans Herz legen. Seit einigen Jahren schreibe ich jeden Morgen auf, wofür ich dankbar bin. Die Gesundheit steht dabei immer an der ersten Stelle. Oft wiederholen sich die Sachen, aber manchmal kommen konkrete Ereignisse dazu - zum Beispiel ein schöner Spaziergang mit einer Freundin, ein interessantes Gespräch oder die Betrachtung eines Sonnenunterganges. Dieses Ritual füllt mich nicht nur mit der Dankbarkeit, sondern schärft meinen Blick auf das Wesentliche und was mir sehr wichtig ist.


Eine andere Möglichkeit kann es die Dankbarkeitsmeditation sein. Dabei schreibt man die Gedanken nicht auf, sondern konzentriert sich auf diese während einer Meditation. Auch ein Gebet morgens oder abends kann sehr viele Dankbarkeitsgedanken über den gelebten oder bevorstehenden Tag beinhalten.


Welche Form das Ritual hat oder ob dieses morgens, tagsüber oder abends durchgeführt wird, spielt keine große Rolle. Wichtig ist, dieses täglich zu machen, bis das irgendwann zur Gewohnheit wird. Dank der Regelmäßigkeit "trainieren" wir unser Gehirn, sich auf die positiven Aspekte zu konzentrieren.


Und dann, auch wenn wir mal einen schlechten Tag haben, werden wir uns nach dem Dankbarkeitsritual ein bisschen besser und bestimmt gelassener fühlen.


Probier das mal aus. Ich hoffe, dass ich Dir einen kleinen Impuls geben konnte.


Vielen Dank, dass Du Dir Zeit für diese Zeilen genommen hast.



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